02. 10. 1992
klangzeit – symposium wuppertal

klangzeit /  wuppertal (D)


im “garten der zeiträume” schufen bruce odland, sam auinger und ihr team eine sich gegenseitig beeinflussende klang-kosmologie auf dem erdboden um das linzer schloss, indem sie die akustik, die architektur, die geschichte und die landschaft dieses geländes mit resonanten “klang-feldern” stimmten, um ein gefühl von “vor- und zurückfallen in der zeit” zu schaffen. ihr werk zeigt das “hearing view” von zeit, raum und resonanz als instrument zur wahrnehmung des modernen lebens. auinger und odland fragen, ob es sinn macht, wunderschöne visuelle dinge zu schaffen in einer chaotischen “hörwelt”. während des klangzeit-symposiums werden sie auch in performance-form einfache ideen, vorstellungen von stimmung, raum, zeit und resonanz darlegen und eine discussion zu der frage beginnen: welche geschichten kann das ohr in einer zeit, die vom visuellen dominiert wird, noch erzählen.”